Start – Dataaa! –   Bleibt doch noch ein bisschen!

Bleibt doch noch ein bisschen!

Die Verweildauer auf Websites nimmt immer weiter ab. Was können Unternehmen tun – gerade bei gleichzeitig deutlich steigenden Kosten fürs Online Marketing?

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– Dataaa! –
08.07.2024
Bleibt doch noch ein bisschen!
Die Verweildauer auf Websites nimmt immer weiter ab. Was können Unternehmen tun – gerade bei gleichzeitig deutlich steigenden Kosten fürs Online Marketing?

Werfen wir erst einmal einen Blick auf die Fakten: Laut 2024 Digital Experience Benchmark Report haben 55 Prozent der darin rund 3.500 untersuchten Websites im vergangenen Jahr einen Besucherrückgang zu vermelden. Zusätzlich sank die Nutzungsdauer pro Besuch um durchschnittlich 3 Prozent beziehungsweise 6,5 Prozent, wenn man den geringeren Gesamt‑Traffic mit einbezieht. Gleichzeitig stiegen im Jahr 2023 die Kosten für Marketingmaßnahmen, wie Ads und Paid Social, pro Besuch um insgesamt 9,4 Prozent. Unternehmen zahlen also immer mehr für immer kürzere Besuche.

Was kann man daher noch tun, um Nutzer wieder länger an die eigene Website zu binden? Wir haben mal 3 Tipps zusammengestellt, die man im Blick behalten sollte und die für ein optimales Nutzererlebnis sorgen:

Tipp 1: Mobile Nutzbarkeit muss im Fokus bleiben

Ungefähr zwei Drittel des untersuchten Website‑Traffics kam über mobile Endgeräte – Tendenz weiterhin steigend. In Deutschland lag der Anteil der mobilen Internetnutzer 2023 laut Statista sogar bei 85 Prozent. Auch wenn die meisten Websites inzwischen für die mobile Ansicht optimiert sind, gibt es hier noch Luft nach oben: Schnellere Ladezeiten (die magische Grenze liegt bei 3 Sekunden), einfaches Finden der relevanten Informationen (denn im Schnitt verbringen Nutzer 60 Prozent weniger Zeit auf der Website, wenn sie mobil surfen) und ein für kleine Bildschirme angepasstes Nutzererlebnis helfen, Frustrationen bei den Usern zu vermeiden.

Tipp 2: Relevant sein ist Pflicht

Ja, es ist ein alter Hut, aber Nutzer wollen nicht lange nach relevanten Informationen suchen. Eine klare Strukturierung der Inhalte ist essenziell, und wichtige Infos sollten möglichst auf den ersten Blick erkennbar sein. Die untersuchten Scroll-Raten von nur knapp über 50 Prozent (Tendenz fallend) unterstreichen das. Je länger nach Informationen gesucht oder sogar gescrollt werden muss, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher zu einer anderen Website wechseln. Laut Forbes verlassen 61 Prozent der Nutzer eine Website, wenn sie nicht innerhalb von ungefähr 5 Sekunden die Informationen finden, nach denen sie suchen.

Tipp 3: Optik und Funktion sollten Hand in Hand gehen

Laut Forbes beeinflusst das Website-Design zu 75 Prozent, wie glaubwürdig und seriös eine Website von Nutzern eingeschätzt wird – besonders bei Seiten, die Produkte und Dienstleistungen bewerben und verkaufen. Und bei 38 Prozent der Nutzer sorgt ein unattraktives Design sogar dafür, dass die Website verlassen wird. Die Zeiten, in denen es ausreichte, einfach nur irgendwie online auffindbar zu sein, sind lange vorbei. Neben einer professionellen Optik spielt auch die Vermeidung von Frustrationserlebnissen bei der Nutzung der Website eine entscheidende Rolle. Das bedeutet: Lange Ladezeiten, Javascript‑Fehler, nicht funktionierende oder falsch verknüpfte Links – alles, was nicht so funktioniert wie gewünscht, sorgt für eine verringerte Verweildauer. Und mehr noch: 88 Prozent der Nutzer kommen laut Forbes nicht wieder, wenn sie mit einer Website schlechte Erfahrungen gemacht haben. Regelmäßige Optimierungen und Überprüfung der Funktionalität können hier Abhilfe schaffen.

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Quelle: 2024 Digital Experience Benchmark Report von Contentsquare, forbes.com, statista.com

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