Europol sieht Piraterie auf dem Vormarsch, 40 % der EU-Wirtschaft baut auf IP-Rechte,...
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Oktober/I 2013

Neueste Meldungen von Zoll und Behörden Europol sieht Fälschungen auf dem Vormarsch Neues aus Politik und Gesetzgebung Fast 40 % der EU-Wirtschaft hängt am IP-Schutz Neues aus Wirtschaft und Unternehmen Studie: Markenhersteller fürchten Produktpiraterie Microsoft trennt sich von Anti‑Piraterie‑Dienstleister Der Anti-Piracy-Tipp Neue Online-Anmeldung für Marken und Geschmacksmuster Anti-Piracy Medienpräsenz Relatives Ranking der Medienpräsenz in der D/A/CH-Region nach Anti-Piracy-relevanten RSS-Feeds.

	Europol sieht Fälschungen auf dem Vormarsch In ihrem jetzt veröffentlichten neuen Bericht über den Zustand des Verbrechens in der EU vermerkt die europäische Polizeibehörde Europol einen deutlichen Trend der organisierten Kriminalität zur Piraterie. Besonders Fälschungen von Arzneimitteln und Kleidung stehen dabei im Mittelpunkt. Das Gesicht des organisierten Verbrechens in Europa ändere sich, sagte Europol‑Direktor Rob Wainwright. „Es gibt mindestens 3.600 international aktive organisierte Verbrechergruppen in Europa. Es ist eine multi-Milliarden-Dollar-Industrie“, so Wainwright. Laut Europol-Analyse stellt das organisierte Verbrechen derzeit sehr stark auf die Fälschung von Arzneimitteln und Kleidung um. Als Reaktion auf den Anstieg gefährlicher Plagiate von Medikamenten und Lebensmitteln hat Europol kürzlich eine neue Spezialeinheit gegründet, die Fälschungen innerhalb der EU bekämpfen soll. Quellen: Europol, Independent .: zurück
	Fast 40 % der EU-Wirtschaft hängt am IP-Schutz Schutzrechtsintensive Wirtschaftszweige machen rund 39 % der gesamten Wirtschaftstätigkeit in der EU aus. Das geht aus einer neuen Studie hervor, die jetzt von der Europäischen Kommission vorgestellt wurde. „Aus diesem Bericht wird deutlich, dass Patente und andere Schutzrechte nicht nur wirtschaftstheoretisch von Bedeutung sind“, so Benoît Battistelli, Präsident des Europäischen Patentamts. „Um in unserer globalen Wirtschaft wettbewerbsfähig zu bleiben, muss Europa die Entwicklung und den Einsatz von Innovationen und neuen Technologien noch stärker als bisher fördern.“ Die Autoren der Studie bezeichnen dabei Unternehmen mit höchst unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen als schutzrechtsintensive Wirtschaftszweige, von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen, Werbung und Weinerzeugung bis hin zu Satellitenkommunikation und Erdgasgewinnung. Quelle: EU Kommission .: zurück
	Studie: Markenhersteller fürchten Produktpiraterie Deutsche Markenhersteller sehen in der Produkt- und Markenpiraterie derzeit eine der drei größten Herausforderungen für ihr Geschäft. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des Brancheninformationsdienstes „markt intern“. Rund 36 % der 145 befragten Markenhersteller nannten dabei Plagiate und Produktpiraterie als zentrale Bedrohung; daneben fürchten die Hersteller vor allem auch das Fachhandelssterben und den Preisverriss im Internet. Um wirksam gegen das Problem der Piraterie vorzugehen, erhoffen sich die Unternehmen Unterstützung von der Politik. Die Forderungen der Industrie reichen von einheitlichen Produktkennzeichnungen in der EU bis hin zu verschärften Einfuhrkontrollen. Quelle: markt intern .: zurück
	Microsoft trennt sich von Anti-Piraterie-Dienstleister Der US-Softwarehersteller Microsoft hat jetzt seine Partnerschaft mit dem Anti-Piraterie-Dienstleister LeakID beendet. Das französische Unternehmen hatte im Auftrag von Microsoft Copyright-Verletzungen aufgespürt. Dazu suchte LeakID nach verdächtigen Webseiten, die möglicherweise illegale Kopien von Mircosoft-Software verkaufen. Verdächtige Anbieter wurden an Google gemeldet und wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen aus den Suchergebnissen entfernt. Brancheninsidern zufolge kam es dabei immer wieder zu Pannen und falschen Anschuldigungen, so dass Microsoft schließlich die Notbremse gezogen und sich von dem Dienstleister getrennt habe. In Deutschland machte Microsoft kürzlich Schlagzeilen durch eine groß angelegte Anti-Fälschungs-Razzia beim Händler PC Fritz (wir berichteten). Der Händler aus Halle hat nun erfolgreich eine einstweilige Verfügung erwirkt, die Microsoft unter anderem die Behauptung verbietet, PC Fritz vertreibe gefälschte Software. Von Microsoft lag bei Redaktionsschluss keine Reaktion dazu vor. Quellen: Neue Züricher Zeitung, heise online .: zurück
	Neue Online-Anmeldung für Marken und Geschmacksmuster Ab voraussichtlich Anfang November 2013 können Sie Marken- und Geschmacksmusteranmeldungen online beim Deutschen Marken- und Patentamt (DPMA) einreichen. Dafür brauchen Sie in Zukunft keine spezielle Software oder Signatur – eine praktische Web-Anwendung ermöglicht Ihnen ein schnelles und günstiges Anmelden. Ausführliche Informationen finden Sie in Kürze auf der Webseite des DPMA unter Marke bzw. Geschmacksmuster. .: zurück

Karg und Petersen verfügt über langjährige Erfahrung im Vorgehen gegen Produkt- und Markenpiraterie. Setzen Sie die Schwerpunkte für Ihre wirkungsvolle Anti-Piracy Communications.
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